7042170

Berlin, 2014


Tommy-Weisbecker-Haus



Das Tommy-Weisbecker-Haus begann 1973 als Tausch für eine Hausbesetzung, und besteht seitdem als autonome Wohnkollektive. Es ist eine Zuflucht für Jugendliche und Erwachsene in Notlagen, für Trebegänger, ein Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse und Konzerte; und das Café Linie 1. Es hat den Status eines gemeinnützigen Vereins und bekam - vor dem neueren Zeitalters des Neoliberalismus - sogar Zuschüsse vom Staat. Nicht schlecht für ein Haufen Anarchisten, oder? Anfangs gab es Polizeirazzien und Zusammenstöße mit dem Senat. Besteht und Blüht aber immer noch.


Der sichtbarste Aspekt des Hauses sind die riesigen Wandbemalungen des Andreas Dornbusch, die 1989 fertiggestellt wurden. Sie sind inzwischen ein wenig Touristenattraktion geworden.