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Sich näher an die Steilwand heran arbeitend

Derweil treibt Frank höher und höher die rechte Seite hoch, und kommt bis auf vielleicht sechs Meter an den Fuß der Steilwand in diesem Foto heran. Wenn er niedriger geblieben wäre, hätte er einen sehr steilen Haufen Felsbrocken emporsteigem müssen, um über den Rand unterhalb des Gletschers geraten zu können.


Um über die Lippe kommen zu können, musste er hoch die rechte Böschung hinauf. An einer Stelle fand er sich in die vermutlich gefährlichste Situation der ganzen Reise - doch war auch hier die Gefahr nicht sonderlich groß. Er merkte, dass er sich auf einem Gefälle losem Gesteins befand, im kritischen Winkel, und obwohl er sich langsam und vorsichtig bewegte, löste jede Bewegung irgendwelche Steine aus ihrem Platz, die dann die Böschung 'runter purzelten. Die Gefahr war da, eine kleine Steinlawine auszulösen, die ihn sodann gleich mitrisse. Er hielt inne, klammerte sich an einem Riesenbrocken über ihn fest, und überlegte seine nächsten Bewegungen. Er zog sich an den Brocken hinauf - vermutlich war das in Wirklichkeit ein niederer Vorsprung der Steilwand - und hangelte sich daran entlang, bis er über die Lippe gekommen war, und die Steigung sich mäßigte. Er freute sich sodann, an dieser Stelle absteigen, und den hohen Tal der Lawine nun queren zu können..